Trotz Nieselregens sorgten rund vierhundert kleine Schokoladennikoläuse am Nikolaustag in der Fürther Fußgängerzone bei Kindern und Erwachsenen für leuchtende Augen. Gleich vier Mitarbeitende der katholischen Cityseelsorge waren in ein stilechtes Bischofsgewand mit Mitra und Bischofsstab geschlüpft und erregten mit ihrer prachtvollen Erscheinung einiges Aufsehen. Nicht wenige Passanten baten um ein gemeinsames Foto mit den beeindruckenden Gestalten. Ganz nebenbei erinnerten die Vier dabei an den echten Bischof Nikolaus, der im 3. Jahrhundert in Myra (Gebiet der heutigen Türkei) lebte und viel Gutes tat. „Viele glückliche Gesichter, nette kleine Gespräche, nur positive Resonanz“, so das Fazit von Pastoralreferent Robert Grätz. „Schenken und beschenkt werden macht einfach Freude!"
Bamberg. Nachdem Papst Franziskus den 56-Jährigen am Samstag zum neuen Erzbischof ernannt hat, kann er sein neues Amt ohne Einarbeitungszeit antreten.
Bamberg. Papst Franziskus hat Weihbischof Herwig Gössl zum neuen Erzbischof von Bamberg ernannt. Dies wurde am Samstag zeitgleich in Rom und Bamberg verkündet.
„Jetzt fängt die schönste Zeit des Jahres an: die Weihnachtszeit!“, so hieß es neulich im Radio. Naja, eigentlich beginnt jetzt erst einmal die Adventszeit. Mit Lebkuchen, Kerzenschein und Glühweinduft hat sie ihr ganz besonderes Flair, und so vergessen wir leicht, dass das eigentliche Fest erst kommt. Der Advent – das sind die Wochen, in denen wir auf Weihnachten warten. Nun ist eine Wartezeit kein schöner Zustand, nicht zuletzt deshalb machen wir es uns jetzt ja so schön wie möglich. Doch worauf warten wir in diesen Wochen tatsächlich? Vielleicht auf ein stimmungsvolles Familienfest, ein paar freie Tage… Vielleicht aber tragen wir in uns noch eine tiefere Sehnsucht, die uns nach Gott fragen lässt…
Nun können sich Kinder- und Jugendgruppen für die 72-Stunden-Aktion anmelden, an der sich das Erzbistum Bamberg beteiligt. Die 72-Stunden-Aktion ist die Sozialaktion des BDKJ und der katholischen Jugendverbände in Deutschland. Drei Tage lang werden dabei bundesweit unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ soziale Projekte umgesetzt – das nächste Mal vom 18. bis zum 21. April 2024.
Bamberg. Von ihren weihnachtlichen und adventlichen Erfahrungen während des Jahres berichten ab 1. Dezember Priester, Seelsorgerinnen und Seelsorger und engagierte Christen unter der Adresse www.adventsmomente.de
Nürnberg. Der emeritierte Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ruft dazu auf, in Zeiten von Wandel und Veränderung die Grundwerte der Verfassung nicht aus dem Blick zu verlieren. Es sei wichtig, dass alle Menschen in der Bundesrepublik das Grundgesetz kennen und achten. „Daran mangelt es zurzeit mit bekannten Folgen“, sagte Schick am Freitag in einem Grußwort zur Fachtagung „Netzwerk Sinti Roma Kirchen“ in Nürnberg.
Der graue Monat November mit seinen vielen Gedenktagen erinnert uns unweigerlich daran, dass auch wir einmal sterben müssen. Doch das muss kein Grund sein, in düstere Gedanken zu versinken. Denn Begrenztheit und Endlichkeit machen unser Leben doch eigentlich erst wertvoll. Manchmal ist es darum gar nicht schlecht – oder sogar hilfreich, uns unsere Sterblichkeit bewusst zu machen. Dann werden wir mit einem Mal viel dankbarer für alles, was uns in diesem Leben geschenkt ist. Manches, an dem wir uns aufreiben, wird unwichtig, und wir sehen vielleicht klarer, was uns wirklich wichtig ist.
Bimbach. Der emeritierte Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat den Krieg als „Bankrotterklärung des Menschlichen“ bezeichnet und vor Kriegsrhetorik gewarnt.
Berlin. Kirchen und Religionsgemeinschaften haben nach Worten des emeritierten Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick die Aufgabe, mit der Verkündigung des einen Gottes Nationalismus und Populismus zu verhindern. Das sagte er bei der Verleihung des Maximilian-Kolbe-Werk-Preises.