Mit Tiefgang und Humor entführte die Fürther Dichterin Petra Wohlfeil am Abend des 17. November eine bunte Schar von Zuhörer*innen in ihre Gedankenwelt. Dabei spannte sie einen weiten Bogen vom goldenen Herbstlaub über den Advent, den Nikolausabend und das Weihnachtsfest bis hin zum Jahreswechsel. Zwischen ihren Beiträgen begeisterte Pastoralreferent Clemens Hafner mit seinem ausdrucksstarken Gitarrenspiel. Tee und Plätzchen sorgten für eine gemütliche Atmosphäre, und so konnten die Besucher*innen mit allen Sinnen einen stimmungsvollen Abend in dieser kälter und dunkler werdenden Jahreszeit genießen.
Am Montag der ersten Adventswoche, den 28. November 2022, laden die bayerischen Diözesen wieder alle Gläubigen zu einem adventlichen Hausgottesdienst ein, um sich auf das Fest der Geburt Jesu einzustimmen.
Ganz egal, worum und wie man trauert: Trauer ist immer, wie wenn ein Licht im eigenen Leben erloschen ist. Mit diesem Bild begann am Sonntag, den 13. November, ein Segnungsgottesdienst für Trauernde, zu dem die katholische Cityseelsorge eingeladen hatte. Dementsprechend konnten die BesucherInnen ihrer persönlichen Trauer Ausdruck verleihen, indem sie eine Kerze vor dem Altar ausbliesen. Doch das Team aus Dekan André Hermany, Pfarrer Wolfgang Eßel und Pastoralreferentin Helga Melzer-Keller blieb nicht bei dunkler Hoffnungslosigkeit stehen. Vielmehr entfalteten die drei SeelsorgerInnen mit einer Fülle verschiedener und auch sehr persönlicher Impulse ihre Gedanken dazu, was den Schmerz lindern, den Glauben stärken und aus der Lähmung herausführen kann. So wurden nach und nach wieder viele Lichter der Hoffnung entzündet. Bei einem persönlichen Segen bekam schließlich jedeR einen Schlüsselanhänger ausgehändigt, der mit Kreuz, Anker und Herz genau das versinnbildlicht, was in schweren Stunden Kraft geben kann: Glaube, Hoffnung und Liebe... In dieser Weise ermutigt, stärkte man sich am Ende noch gern bei Saft, Brot und guten Gesprächen - ganz im Sinne der Redewendung: "Traurigsein ist wohl ein Atemholen zur Freude."
Natürlich wünscht sich niemand mit einem Notfall konfrontiert zu werden - trotzdem sollte man immer darauf eingestellt sein. Aus diesem Grund nahmen acht Mitglieder des mittendrin-Ladenteams gemeinsam an einem Erste-Hilfe-Auffrischungskurs teil, zu dem Frau Christiane Stauber vom Arbeiter-Samariter-Bund am 5. November eigens in den Gesprächsladen gekommen war. "Es kann ja durchaus sein, dass bei einem Gast im Café oder auch draußen auf der Straße ein Notfall eintritt und man schnell handeln muss", so Helga Melzer-Keller von der Cityseelsorge. Dementsprechend wurden die Teilnehmer*innen auf alle erdenklichen Situationen bis hin zur Herzdruck-Massage und dem Einsatz eines Defibrillators vorbereitet. Vor allem gelang es der Referentin, den Anwesenden die Scheu vor einem beherzten Eingreifen zu nehmen, denn: "Falsch machen kann man im Notfall eigentlich gar nichts." Also: Fühlen Sie sich im mittendrin künftig nicht nur herzlich willkommen, sondern im Notfall auch bestens versorgt!
Bamberg. Nach dem Rücktritt des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick hat das Metropolitankapitel am Mittwoch Weihbischof Herwig Gössl zum Diözesanadministrator gewählt. Er leitet damit das Erzbistum solange, bis Papst Franziskus einen neuen Erzbischof ernannt hat. Zum Ständigen Stellvertreter des Administrators wurde der bisherige Generalvikar Prälat Georg Kestel von ihm ernannt.
In einem Brief an die Gläubigen im Erzbistum Bamberg hat Erzbischof Ludwig Schick die Gründe für seinen vorzeitigen Amtsverzicht erläutert.
Bamberg/Rom. Papst Franziskus hat am Allerheiligentag der Bitte des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick entsprochen, ihn vom Amt zu entpflichten. Mit seinem Rücktritt will Schick die bevorstehenden wichtigen Entscheidungen und Weichenstellungen im Erzbistum einem jüngeren Nachfolger überlassen.
Zu einem Bibel-Dinner am vergangenen Freitag Abend kamen auf Einladung der katholischen Cityseelsorge annähernd 30 Gäste im Gesprächsladen mittendrin zusammen, um selbstgemachte Leckereien aus dem „Land, wo Milch und Honig fließen“ zu probieren. Aufgetischt wurden orientalische Spezialitäten wie gefüllte Datteln, Hummus, Tabbouleh, Linsenbällchen, Bulgursalat, Ziegenkäsecreme und Fladenbrot. Eröffnet wurde der kulinarische Abend mit dem israelischen Volkslied „Shalom chaverim“ - es ist ein Friedenswunsch, der gerade heute vielen in ihrer Sehnsucht nach Frieden aus dem Herzen spricht. Mit Wein aus den biblischen Orten Betlehem und Kana wurde das Büfett eröffnet. In entspannter und fröhlicher Stimmung gab es einen regen Austausch und intensive Gespräche, und bei angenehmen Temperaturen konnte dabei auch vor dem Laden im Freien gefeiert werden. Als spät am Abend die Tafel geleert war, verabschiedete man sich nicht ohne den Wunsch, das gelungene Bibel-Dinner im kommenden Jahr zu wiederholen.
Schnaittach. Erzbischof Ludwig Schick hat 21 Frauen und Männer als Beauftragte für Wort-Gottes-Feiern ausgesandt. „Als Wort-Gottes-Beauftragte übernehmen Sie die wichtige Aufgabe, Jesus Christus zum Sprechen zu bringen, damit sein Wort die Herzen der Menschen erreicht und ihr ganzes Leben erfüllt“, sagte Schick in seiner Predigt am Freitagabend in St. Kunigund in Schnaittach.